Traditionsreichste Bank in Liechtenstein − Die LLB-Geschichte
Mit der Gründung der «Zins- und Credit-Landes-Anstalt» in Vaduz am 5. Dezember 1861 begann die Geschichte der LLB. Sie stand am Anfang der Reformen, die mit der ersten liechtensteinischen Verfassung von 1862 folgten. Die Entwicklung Liechtensteins zu einem modernen Wirtschaftsstandort begann.
Fortschrittliche Eigenkapital-Bestimmungen
Mit der Demokratisierung Liechtensteins nach dem Ersten Weltkrieg erhielt die LLB, damals die Sparkasse, 1923 ein Stück Selbstständigkeit bei gleichzeitig "unbeschränkter Landesgarantie" und Steuerfreiheit. Eine wirkliche Bank entstand mit sehr fortschrittlichen Eigenkapital-Bestimmungen – so wie sie heute international vorgeschrieben sind.
Über den Zollvertrag mit der Schweiz öffnete sich für Liechtenstein 1924 die Grenze zum Wirtschaftsraum Schweiz, der stabile Schweizer Franken wurde Landeswährung, die Zusammenarbeit mit dem Finanzplatz Zürich sowie der Aufstieg der Landesbank nahmen ihren Anfang.
Universalbank mit internationalen Kunden
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Finanzinstitut zur Universalbank mit internationalen Kunden. 1955 erhielt die LLB den Namen Liechtensteinische Landesbank. In den 1970er Jahren setzte Wachstum im Anlage- und Vermögensverwaltungsgeschäft ein.
Das neue "Gesetz über die Liechtensteinische Landesbank" von 1981 erlaubte der LLB, Tochtergesellschaften und Geschäftsstellen im Ausland zu gründen. Diesen Schritt unternahm sie jedoch erst nach der Teilprivatisierung und Kotierung an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange 1993. Die LLB baute ihre Aktivitäten in der Schweiz aus und baute neue Märkte auf: unter anderem mit Repräsentanzen in Abu Dhabi (2005) und Dubai (2008) und der Gründung der Liechtensteinischen Landesbank Österreich in Wien (2009). 2007 erwarb die LLB die Aktienmehrheit (74.8 %) an der Schweizer Regionalbank Linth. Im Herbst 2023 wurde sie im Zuge eines gruppenweiten Rebrandings in LLB (Schweiz) AG umbenannt.
Neupositionierung mit neuen Fokusmärkten
Mit der Strategie "Focus2015" schaffte die LLB-Gruppe ab 2013 eine wegweisende Neupositionierung. Als Antwort auf den fundamentalen Wandel, in dem sich die Bankenwelt seit der Finanzkrise 2008 befand. Die LLB-Gruppe richtete den Fokus auf die Onshore-Märkte Liechtenstein, Schweiz und Österreich, die traditionellen grenzüberschreitenden Märkte Deutschland und übriges Westeuropa und die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropa sowie Mittlerer Osten.
Mit der Strategie "StepUp2020" setzte die LLB-Gruppe auf nachhaltig profitables Wachstum. Seit 2016 lag das Augenmerk auf den vier Kernelementen Wachstum, Profitabilität, Innovation und Exzellenz. Für die nächsten fünf Jahre stellt die Gruppe mit der Strategie ACT-26 die Kernthemen Wachstum, Effizienz und Nachhaltigkeit ins Zentrum. ACT-26 steht für die Fortsetzung des erfolgreichen Wachstums und die technologische sowie nachhaltige Transformation.
Österreich ist dritter Heimmarkt
2018 übernahm die LLB-Gruppe den Fondsdienstleister LB(Swiss) Investment in Zürich, der nun den Namen LLB Swiss Investment trägt. Und sie akquirierte die Semper Constantia Privatbank in Wien, die mit der LLB Österreich zur Liechtensteinischen Landesbank Österreich fusionierte. Österreich wurde – neben Liechtenstein und der Schweiz – zum dritten starken Heimmarkt. Die LLB-Gruppe positionierte sich als Fonds Powerhouse der FL-A-CH-Region.
Weitere Informationen und Ansprechpartner
Executive Summary
Alle Themen für Investoren finden Sie in der Executive Summary.
Kennzahlenvergleich
In unserem Online-Geschäftsbericht erhalten Sie umfassenden Einblick in unsere Erfolgskennzahlen.
Nehmen Sie Kontakt auf
Sie haben Fragen zur LLB oder zur LLB-Gruppe?