DKSH mit Schwung
DKSH unterstützt westliche Unternehmen beim Vertrieb von Produkten in Asien und profitiert dabei vom Entstehen einer breiteren Mittelklasse. Die Fremdwährungen sollten das Wachstum dieses Jahr unterstützen.
DKSH ist einer der grössten Anbieter von Logistik, Marketing und Verkauf in den Bereichen Gesundheit, Konsumgüter und Chemie in Asien. Die grössten Märkte sind Thailand und China mit jeweils mehr als 30 Prozent Umsatzanteil. Der restliche Umsatz wird vorwiegend in ASEAN-Ländern erzielt. Zu den Kunden von DKSH gehören unter anderem Firmen wie Mars, Nestlé, Roche, Bayer und Evonik. DKSH beschäftigte 2017 über 30'000 Personen. Nach der Publikation der Zahlen für das Gesamtjahr 2017 hat sich die DKSH etwas schlechter als der SPI entwickelt. Gleichzeitig haben sich die für DKSH relevanten Währungen gegenüber dem Schweizer Franken in letzter Zeit weiter aufgewertet. Falls die Währungen auf diesem Niveau bleiben, sollte DKSH gemäss unserer Schätzung alleine dadurch bereits rund 6 Prozent Umsatzwachstum im Jahr 2018 erreichen. Die Analysten rechnen aktuell nur mit 0,7 Prozent Fremdwährungseinfluss für 2018. Somit sind die Aussichten gut, dass DKSH dieses Jahr den Markt positiv überraschen könnte.
Währungsaufwertungen sind für DKSH doppelt wertvoll, weil einerseits der Umsatz von DKSH zunimmt und andererseits die Kaufkraft der Konsumenten in den Ländern für die von DKSH vertriebenen westlichen Importgüter steigt. Ausserdem erholt sich die Wirtschaft im wichtigen Markt Thailand – vor allem dank des florierenden Tourismussektors. Entsprechend hat sich die Konsumentenstimmung auf den höchsten Stand seit 2014 verbessert. Schliesslich ist DKSH mit 14 x EV/EBIT für 2019E weiterhin attraktiv bewertet.

Rechtlicher Hinweis: Angaben im Sinne der Finanzanalyse-Vorschriften (Gesetz, Verordnung) finden Sie unter Rechtliche Bedingungen.